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Vorstellung einer Stadt Ihr Zimmer liegt im vierten Stock eines Studentenwohnheims am Rande der Stadt, auf abgegrenztem Gelände. Schnellhochgezogene Halbhochhäuser, nach Nationalitäten geordnet, mit blankgewischten Eingangshallen, jungen Männern in Turnschuhen, Kaffeeautomaten. In den Semesterferien wird an Gäste vermietet, man wohnt so teuer wie in einem billigen Hotel, aber die Wände sind rauhfasern, weder Tapete noch Putzfrau belästigen einem. Abends ähnelt diese Gegend einer beliebigen Vorstadt. Im Umkreis von einigen Kilometern gibt es nichts, außer einem sich müde in den Abend hineinschleppenden Tagescafé, in dem man mit dem Kellner alleine ist und einem überteuerten Speiselokal. Und der Metro zur Stadt.
Im Schmalztopf des Lebens werden Lilien zu Gänseblümchen. |