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Ein Gespräch über Bücher 1. Der Professor, gehetzt zwischen zwei Sitzungen, hat das Seminar aufgehoben und die vier Restteilnehmer in einen Biergarten gesetzt. Sie reden über Bücher und Sinnlichkeit. Eine Seminarteilnehmerin, der man das schlechte Leben ansieht, nimmt an, sie könne ohne Bücher nicht leben. A bekennt, daß Urlaub für sie vier Wochen keine Bücher heißt. Daraus schließt ein Eifriger sie lese ungern. 2. Der Professor, Spezialist für Sinnlichkeit, empfiehlt an Büchern zu riechen. A's Badewannenbuch geht ihm dann aber doch wieder zu weit. 3. A's Verleger und die anderen Autoren, die alle noch etwas werden wollen, stellen sich das mit dem Badewannenbuch so vor: Das Badewannenbuch als Chance, endlich auf der Buchmesse beachtet zu werden. Die Autorin liest in der Badewanne aus ihrem Buch, drumrum die Reporter. Die einschlägigen Witzchen. Das ist natürlich alles nur ironisch gemeint. 4. A hat Schwierigkeiten mit empfohlenen Büchern. Sie fühlt sich dann den Beratern gegenüber verpflichtet. Vor lauter Eigenständigkeit gefallen ihr dann meistens die Bücher nicht. 5. A spricht über Bücher genauso ungern wie übers Essen. Da sind ihr einfache Gespräche über das Wetter lieber. |